Freitag, 25. Juni 2010

R Strauss: Salome in Pilsen

Das Orchester spielt ohrenbetäubend und undifferenziert, so meine ich geht viel von dem Reiz der Musik verloren, Lärm kann Leidenschaft nicht ersetzen (Dirigent Ivan Parik). Die Sänger hatten durchaus Format, nur Salome etwas slawische Fülle, da kam auch barbusig keine Erotik auf. Ein profunder Jochanaan, ein stimmiger Narraboth und ein aktiver Herodes hätten vielleicht gepaßt. Herodias als Krüppel in einem modernen Rollstuhl wollte gar nicht passen, ein unnötiger Anachronismus. Sonst war die Inszenierung bemüht, aber nicht überzeugend.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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