Eigentlich ein Hörspiel der Handlungsarmut und dem Wortreichtum nach, aber gut besetzt mit Elke Hartmann und Volker Wahl und dem Einfall von Regisseurin (Eva Hosemann) oder Bühnenbildner, das Ehepaar in einem Whirlpool spielen zu lassen. Dadurch verdichtet sich zweifellos Handlung und Problematik. An und für sich geschickt geschrieben, bringt das Stück doch wenig Neues. Das Ehepaar lebt mit halbwüchsigem Sohn in einer geschützten Siedlung und läuft sich im Drang, sich dort zu halten, tot, während der Sohn zuletzt ausbricht. Elementarer hatten wir das schon bei S Beckett.
Georgos - 27. Apr, 10:43
Ein schönes Theater mit großer Bühne nahe der vielversprechenden Altstadt und einer Burg. Nur der Bahnhof ist gut 2 km weg. Leider versäumte ich auch hier das tragische Finale wie in Graz wegen der Zugverbindung. Die Inszenierung (Peter Rein) ist kompakter als in Graz, nur daß sie Schauspieler auf der großen Bühne öfter versammeln als nötig und eben alles im Freien spielt. Die Schauspieler agieren sehr bemüht, wenn auch schablonenhaft.
Georgos - 22. Apr, 16:20
Das Motiv der Zwischenspiels durchzieht die ganze Oper und macht einiges erträglich. Der Inhalt ist eine Raffung des Glöckners von Hugo, und bietet allenfalls für den sündenanfälligen Priester eine bemerkenswerte Rolle. Die Inszenierung (Günter Krämer) sucht nicht, am dürftigen Inhalt etwas zu bessern.
Georgos - 21. Apr, 16:54