Mittwoch, 14. Oktober 2009

Goethe: Faust I LT Salzburg

Einer besseren Schüleraufführung hätte ich bei meinen vielen „Fäusten“ nicht mehr bedurft. Der neue Theaterdirektor Carl Philipp von Madeghem hat zwar einen großen Namen, aber eher wenig Talent. So ist die Inszenierung eher für Schülerbesuche konzipiert. Meint er sein Theater so zu füllen? Der Anfang ist eher ausführlich, mit Vorspiel und Prolog, mit einem weiblichen Gott, die bis zur Kerkerszene immer wieder auftaucht, wohl weil bekannt. Faust forscht in einem Laboratorium, Geister werden durch Rauschgiftkonsum ersetzt. Im ganzen werden dann die anspruchsvolleren Szenen zugunsten der wirkungsvolleren zurückgedrängt. Ein recht oberflächlicher Faust, erawrten den die Schüler? Die Schauspieler bemühen sich, am ehesten ist der Mephisto von Sascha Oskar Weis beachtenswert. Muß es jetzt schon heißen, auf einen neuen Direktor warten?

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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