Samstag, 10. Oktober 2009

Lessing: Miss Sara Sampson Magdeburg

Sehr gute Schauspieler unter einer elenden Regie. Vor allem Marwood (Janine Kreß) zog alle Register der Liebe und des Hasses, und das glaubhaft. Nur beim Schreien ließ die Artikulation nach. Die Regie begnügte sich mit einem braunen fast kahlen Raum, die nur hinten seitlich Zugänge hatte. Aber abwechseln strichen die Protagonisten Teile der braunen Wände weiß (Wollten sie ‚tabula rasa’ machen?), bis sie mit steigernder Gefühlsverwirrung die Farbe herumschütteten und Marwood der Sara einen Kübel aufsetzte, was als ‚Vergiften’ zu interpretieren war. Trotzdem mußte Julia Schubert auf der glitschigen Masse etliche Male ausrutschen, bis sie tot war. Zur Abschreckung nenne ich den Regisseur: Kay Voges. Leider rutschte dieser bei der Premierenverbeugung nicht aus. Hätte er verdient.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

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