Donnerstag, 1. Oktober 2009

Anzengruber: Der Sternsteinhof

Muckerl, der schwächliche Sohn einer Kleinhäuslerin verehrt Helene, die schöne und noch ärmere Nachbarstochter. Mit der Schnitzerei zu Geld gekommen, beschenkt er diese. Diese aber will höher hinaus. Als sich der Sohn des überaus reichen Sternsteinhofbauern in sie verliebt, erhört sie ihn nach einem schriftlichen Heiratsversprechen. Dieses erweist sich jedoch wegen mangelnder Großjährigkeit als ungültig, und sie wird vom Hof gejagt. Muckerl heiratet sie, obwohl sie vom Bauernsohn ein Kind erwartet. Der Bauernsohn Toni muß nun 4 Jahre zum Militär. Nach dem Militärdienst heiratet Toni eine reiche Bauerstochter, um Herr auf seinem Gut zu werden. Muckerl und Tonis Frau sterben frühzeitig. So wird Helene doch noch Bäurin auf dem Sternsteinhof und liegt im Zank mit dem Bauern, der im Austrag ist. Bei einer Waffenübung in Feindesland wird Toni vermißt. Jetzt halten der alte Bauer und Helene doch noch zusammen. Und Helene erweist sich als Wohltat für die Gemeinde, obwohl sie eher aus Eitelkeit handelt. Eine gelungene Erzählung, die wenig auf Moral gibt und die Wirklichkeit abbilden will.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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