W. Raabe: Stopfkuchen
Typisches Spätwerk Raabes mit wenig Inhalt. Der Erzähler kommt aus Afrika auf Besuch in seinen Heimatort und besucht dort unter anderem den Jugendfreund mit dem Spitznamen „Stopfkuchen“, der vom vielen Essen rundlich und behäbig ist. Dieser erzählt recht umständlich, wie er seinen Schwiegervater salviert, der lange unschuldig unter Mordverdacht gestanden hat, ohne jemals überführt worden zu sein, indem er den wahren Möder ausfindig macht, den Briefträger, der schon mehrfach die Erde zu Fuß umrundet hätte. Erst nach dessen Tod enttarnt er die Tat, um keinen Schaden anzurichten. Die übliche umständliche Erzählung mit vielen Wiederholungen und gelehrten Anspielungen.
Georgos - 4. Apr, 23:49