Samstag, 3. Januar 2009

Thomas Bernhard: Der Schein trügt (Burgtheater)

Ein typisch Bernhardsches Undrama. Die zwei Akteure (die Halbbrüder Karl und Robert) führen Monologe allein und zu zweit. Sie reden zumeist aneinander vorbei. Der alte Artist und der alte Schauspieler granteln und vermissen die eben verstorbene Lebensgefährtin von Karl. Martin Schwab spielt den Artisten Karl ausgezeichnet, Michael König deklamiert als Robert zu oft undeutlich. Die Bühne von M Fischer-Dieskau (ein großer Name) ist recht angepasst. Wie weit der Regisseur N Brieger Einfluß nahm, ist schwer zu sagen. 2 Stunden 20 Minuten ohne Pause sind eine gewisse Zumutung. Meine Enkelin Anna schien ganz angetan.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

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