Linz, Eisenhand: Eilhart von Oberge: Tristan und Isolde
Interessantes Theater mit einem ansteigenden Wandelgang rund um die Spielfläche. Findet bei Schulklassen offenbar Anklang. Die Geschichte wird von einem Leser und mehreren Schauspielern veranschaulicht, die zumeist mehrere Rollen spielen. Der Inhalt wird vermittelt, ohne auf Unterschiede zwischen Eilhart und Gottfried von Straßburg (eine Generation später) einzugehen. Auch kein mhd. Wort kommt über jemandes Lippen. Das kann auch das größte Bemühen von Schauspielern (Grujcic als Tristan, Julia Ribbeck als Isolde) und Erzähler (Thomas Kasten) nicht ausgleichen. Das Epos wurde wohl für Schüler als Halbmusical von Fanny Brunner inszeniert.
Georgos - 29. Jan, 14:59