Dienstag, 29. Januar 2008

Linz, Eisenhand: Eilhart von Oberge: Tristan und Isolde

Interessantes Theater mit einem ansteigenden Wandelgang rund um die Spielfläche. Findet bei Schulklassen offenbar Anklang. Die Geschichte wird von einem Leser und mehreren Schauspielern veranschaulicht, die zumeist mehrere Rollen spielen. Der Inhalt wird vermittelt, ohne auf Unterschiede zwischen Eilhart und Gottfried von Straßburg (eine Generation später) einzugehen. Auch kein mhd. Wort kommt über jemandes Lippen. Das kann auch das größte Bemühen von Schauspielern (Grujcic als Tristan, Julia Ribbeck als Isolde) und Erzähler (Thomas Kasten) nicht ausgleichen. Das Epos wurde wohl für Schüler als Halbmusical von Fanny Brunner inszeniert.

Gustav Freytag: Die Ahnen III: Der Rittmeister von Alt-Rosen 1647

Die Szenen des dreißigjährigen Krieges, die Familientradition, die Befreiung der der Ketzerei angeklagten Geliebten und schließlich der Helden Tod in letzter Minute bei Friedensschluß, das erinnert in Aufbau und Stil an vorangegangene Erzählungen der Ahnen. Die Ahnen bekommen sozusagen langsam einen Bart.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

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