Verdi: Aida Klagenfurt

Jämmerliches Orchester, jämmerliche Inszenierung, mäßig Sänger, und das auf einer offenbar zu kleinen Bühne. Schon nach der Ouverture mit falschen und unschönen Tönen hätte man gehen sollen, dann als eine Aida, persisch verhüllt, vor dem Vorhang saß, weiter als der Tenor Daniel Magdal bei der Holden Aida gar noch nicht in Form war, ferner als der Chor wohl aus Platzmangel gymnastisch-thytmische Bewegungen am Ort verführte und schließlich als Radames und Ramphis ein großes Maschinengewehr vorzeigten. Bestenfalls die Amneris (Dubravka Musovic) konnte einen noch hoffnungsvoll stimmen. Dazu gesellte sich dann noch ein Amonasro mit schöner, gut geführter Stimme: Francesco Landolfi. Nach der Pause wurde einiges besser: Das Orchester erfing sich und Radames klang weniger gequält, mangels Chor erübrigte sich auch dessen Schnickschnack. Beim Lionsdinner war inzwischen das Buffet zu wenig geworden, für die Oper hatte immerhin meine Geduld gereicht.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

A. Holz: Phantasus
Erstausgabe der 100 Gedichte in Faksimile. Zeilensymmetrisch,...
Georgos - 8. Feb, 13:40
A Holz - J Schlaf: Die...
Naturalistisches Drama über eine Familie im Armenmilieu...
Georgos - 8. Feb, 13:33
A Holz-J Schlaf: Papa...
Experimentelle Prosa in 3 Teilen: Papa Hamlet, ein...
Georgos - 3. Feb, 14:47
F Schiller: Der Parasit...
Eine Übersetzunǥ/Nachdichtung nach Picard. Durchaus...
Georgos - 1. Feb, 11:36
R Wagner: Götterdämmerung...
Viel Fahrerei, aber ein immer wieder schönes Erlebnis....
Georgos - 31. Jan, 20:57

Links

Suche

 

Status

Online seit 6208 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

Credits


Literatur
Museum
Oper
Operette
Theater
Veranstaltung
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren