Eichendorff: Ahnung und Gegenwart

Sprache und Gestaltung klaffen wohl selten so auseinander. Der Inhalt ist ein wahrer Trümmerhaufen von Begegnungen und Verwandtschaften, der sich gelegentlich ordnet. Die Sprache dagegen fließt überzeugend dahin. Der Held Friedrich fährt zu Schiff, wandert, verliebt sich, gerät in Gefahr, wirbelt durch und um die Hauptstadt, gerät beinahe in die Garne der Gräfin Romana, kämpft natürlich einen gerechten Kampf, aber gegen wen?, findet seinen Freund Leontin wieder, dann seinen verloren geglaubten Bruder, begegnet dem sterbenden Erwin, der verkleideten Tochter dieses Bruders, bis am Schluß jeder seinen eigenen Weg einschlägt. Das Durcheinander erinnert an Arnims Gräfin Dolores, nur daß es sprachlich weit besser ist.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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