L Delibes: Lakmé LT Linz

Sehr schöne zurückhaltende romantische Musik mit guten Sängern über einem banalen Textbuch in einer schwachen Inszenierung (Aurelia Eggers). Mari Moriya war als Lakmé eine wahrhaft priesterliche, fast feenhafte Erscheinung asiatischen Typs mit göttlicher Stimme. Jacques le Roux als englische Offizier Gerald paßte stimmlich ebenfalls hervorragend mit meist mühelosen und unangestrengt hohen Tönen, ist aber zu beleibt, um in Sexszenen mit der zarten Mari Moriya zu reüssieren. Seho Chang als Brahmane Nikalantha bemühte sich stimmlich, stellte aber sein Rachegefühl und seinen Fremdenhaß vordergründig, ja dümmlich dar. Vordergründig und unpassend alle Chorszenen sowie das Bühnenbild (Marina Hellmann). Das Orchester unter Ingo Ingensand ist für die Art Musik durchaus geeignet.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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