Dienstag, 26. Januar 2010

F Grillparzer: Weh dem, der lügt (Graz)

Regisseur Tobias Kratzer und Bühnenbildner Rainer Seilmeier mögen bei einem Grazer Regiewettbewerb gewonnen haben, mit dieser Inszenierung können Sie nichts gewinnen. Das Bühnenbild bleibt ständig eine moderne Großküche, sie bleibt es, ob beim Bischof Gregor oder beim Graf Kattwald, ob auf der Flucht oder bei der Fähre, das führt schon zu starkem Realitäts- und Stimmungsverlust. Das Franz Xaver Zach sowohl den Bischof Gregor wie den Grafen Kattwald spielt, mag ja noch originell sein, wenn aber der Bischof als deus ex machina in die Küche herabschwebt wirkt das nur noch lächerlich. Der Küchenjung Leon wird von Florian Köhler jedenfalls engagiert und erfrischend gespielt, da fallen Jan Thümer als Atalus und Sophie Hottinger Edrita schon stark ab, von den übrigen Darstellern nicht zu reden. In vielen Szene z.B. Galomirs artet die Inszenierung in Klamauk aus. Leider!

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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