Freitag, 27. März 2009

Goethe: Faust II in Ksp Linz

Spätestens seit Peter Steins Inszenierung im Kabelwerk weiß man, daß auch Faust II in ganzer Länge gut spielbar ist. Nur der Regisseur Mouchtar-Samorai scheint das nicht zu wissen. Er zerschnitzelt den Faust II. Es bleiben tw. plakative Sprüche, keine Handlung, keine schlüssige Sinnfindung. Da gibt es keinen Homunculus, keinen Sohn von Faust und Helena, gerade ein wenig von der Philemon u Baukis-Handlung, aber da ist man schön müde von den zerstückelten Sprüchen. Daß Goethe seinen Text revidierend auftritt, mitspricht und zumeist als Faust agiert, erhellt wenig. Unzulänglich auch die Schauspieler, die Leidenschaft oder Beteiligung nur durch unkoordinierte Bewegungen zumeist auf dem Boden ausdrücken können. Schade um den Abend.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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