Montag, 31. Januar 2011

A Holz-J Schlaf: Papa Hamlet

Experimentelle Prosa in 3 Teilen: Papa Hamlet, ein alternder, versoffener Schauspieler räsonniert mit Hamletzitaten über sein Elendsleben im Elendsquartier, schlägt sein Kind und storbt, bevor er delogiert wird. Der erste Schultag: Lehrer Borchert sammelt Beschwerdebriefe der Eltern über Mißhandlungen ihrer Kinder mit gewissem Vergnügen, die Kinder in der Klasse wagen sich auch nicht zu rühren, obwohl sie offenbar nichts zu lernen brauchen und gerade ein Seiltänzer draußen auf dem Dorfplatz seine Kunststücke treibt. Auch der Heimweg des kleinen Jonathan, der so seinen ersten Schultag erlebte, ist nicht gerade angenehm. Ein Tod: Studenten betreuen einen nach einem Duell schwer Verwundeten. Als er stirbt, kommt gerade seine Mutter. Der Text ist ziemlich expressiv, die Aussagen depressiv, aber nicht uninteressant in ihren Variationen.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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