Darmstadt: Ben Jonson: Volpone und Shakespeare: Timon von Athen
18.2. Staatstheater Darmstadt: Ben Jonson: Volpone
Ein modernes Thater, wo man von überall gut sieht und wo man praktische Garderobenkästen benützt. Nur außen ist es noch Baustelle.
Die Erbschleicher bzw. Geldlockerkomödie des Shakespearezeitgenossen zieht sich etwas lähmend dahin, hat aber auch einige Glanzpunkte. Schauspieler (Volpone: Hubert Schlemmer) und Inszenierung (M Helle) sind recht mittelmäßig trotz oder wegen der Zweigbearbeitung?
Shakespeare: Timon von Athen
Nach einer Stunde Umbaupause Fortsetzung mit weniger Publikum von der Bühnenseite her. Die Schauspieler sitzen jetzt sozusagen im Zuschauerraum, die jetzt wenigeren Zuschauer hinter der Bühne. Das war aber noch die beste Idee. Der allzu splendide Timon wird, sobald ihm das Geld ausgeht, von den Freunden im Stich gelassen. Nur sind die Personen derart mit vielen Rollen ausgestattet, daß man nicht mehr weiß, ob Freund, Diener, Feind oder dgl. Natürlich fehlt dann auch jede schärfere Charakterisierung. Beständig, allerdings mäßig spielend und eher unartikuliert schreiend bleibt Uwe Zerwer als Timon. Daran bessert auch nicht, wenn er die 2. Hälfte nackt über die Bühne torkelt.
Ein modernes Thater, wo man von überall gut sieht und wo man praktische Garderobenkästen benützt. Nur außen ist es noch Baustelle.
Die Erbschleicher bzw. Geldlockerkomödie des Shakespearezeitgenossen zieht sich etwas lähmend dahin, hat aber auch einige Glanzpunkte. Schauspieler (Volpone: Hubert Schlemmer) und Inszenierung (M Helle) sind recht mittelmäßig trotz oder wegen der Zweigbearbeitung?
Shakespeare: Timon von Athen
Nach einer Stunde Umbaupause Fortsetzung mit weniger Publikum von der Bühnenseite her. Die Schauspieler sitzen jetzt sozusagen im Zuschauerraum, die jetzt wenigeren Zuschauer hinter der Bühne. Das war aber noch die beste Idee. Der allzu splendide Timon wird, sobald ihm das Geld ausgeht, von den Freunden im Stich gelassen. Nur sind die Personen derart mit vielen Rollen ausgestattet, daß man nicht mehr weiß, ob Freund, Diener, Feind oder dgl. Natürlich fehlt dann auch jede schärfere Charakterisierung. Beständig, allerdings mäßig spielend und eher unartikuliert schreiend bleibt Uwe Zerwer als Timon. Daran bessert auch nicht, wenn er die 2. Hälfte nackt über die Bühne torkelt.
Georgos - 19. Feb, 22:00