Literaturhaus: Didier Goupil: Endstation Ritz
1963 in Paris geboren, lebt in Toulouse, redet offensichtlich gern, hält sich aber beim Schreiben knapp. Er mag keine umfangreichen Bücher. Ines Schütz hat ihn übersetzt und Michael Kolnberger liest die Übersetzung abwechselnd zum französischen Original, das Goupil liest. Die Koordinatin klappt schlecht. Mein Französisch auch. Eine Dame aus gutem Haus, nur Madame genannt, hat eine schwere Zeit hinter sich, sie hat den Nazis offensichtlich in den Kunstraub gepfuscht, was ihr nicht gut bekommen ist, obwohl ihr Mann ein Kollaborateur war. Ihr Alltag im Ritz ist eher eintönig, vor allem heiß baden und heißen Tee trinken. Ein wenig bummels, das wars. Es drängt micht nicht sehr, das Werk zu lesen.
Georgos - 5. Mär, 11:02