Gustav Freytag: Die Ahnen: Aus einer kleinen Stadt 1805

Langsam wird es eher langweilig, Zeit und Stil sind nicht mehr so fern und haben an Interesse verloren, und die Familie König scheint irgendwie auf der Stelle zu treten. Die Napoleonischen Kriege bilden den Rahmen. Diesmal ein Arzt König in einer Kleinstadt verliebt sich in eine Pfarrerstochter, die ein französischer Offizier vor zudringlichen Bayernsoldaten rettet und ihr einen Verlobungsring ansteckt. Sie glaubt sich gebunden und es dauert etliche Episoden des Krieges, bis sie heiraten kann. Idyllisch ist mitunter die Schilderung des kleinbürgerlichen Lebens und Verhaltens. In der Abneigung gegen Napoleon verlässt Freytag bisweilen seine sonst um Objektivität bemühte Haltung. Dafür glorifiziert er das deutsche Volk. Im ganzen nicht überzeugend.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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