Luise von Francois: Die letzte Reckenburgerin

Man ist versucht, in den Chorus über die Frauenschriftstellerinnen einzustimmen, so uneben ist das Werk und so wenig originell. Eine verarmtes Freifräulein hilft ihrer Jugendgespielin, ein uneheliches Kind von einem Prinzen, das bald darauf fällt, zu verbergen. Als diese aber dann auch noch heiratet, ohne ihre Untat zu gestehen, und im Myrtenkranz, ist das Gewissen des Freifräuleins arg belastet. Nach langem Dienst bei der alten Gräfin schließlich zur Herrin der Reckenburg geworden, tritt das versteckte Kind als verkrüppelter, herabgekommener und versoffener Soldat ihr in den Weg, der allerdings bald darauf stirbt unter Zurücklassung einer Tochter. Diese Enkelin ihrer inzwischen schwer leidenden Jugendfreundin kann die Dame erst allmählich lieben lernen, hinterlässt ihr aber schließlich die ganze Reckenburg.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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