München Residenz: Brecht. Im Dickicht der Städte

Der Holzhändler Shlink (Rainer Bock) und George Garga (Thomas Lobl) liegen im Kampf. Die Deutung ist nicht leicht: Sozialer Kampf, Kampf um Beherrschung oder Freiheit? Stirbt Shlink als Sieger? Die Inszenierung von Tina Lanik ist personenreich und entsprechend verworren. Ergenisse und Reden sind rätselhaft. Ist es die Widersprüchlichkeit des Lebens selbst? Die Personen agieren hektisch bewegt, Leidenschaft zeugt immer viel Aktion. Ist das Leben sinnlos geworden? Aus der Fabel wird man nicht schlau, das Chaos scheint angestrebt. Auch das Städtische ist nicht wirklich thematisiert. Ein rätselhaftes Stück, zerrissen, macht nachdenklich und läßt doch allein. Die Szene (Magdalena Gut) wechselt zwischen Vollbühne und vor dem Vorhang. Auch ein kleines Wasserbecken spielt mit. Die Frauen kämpfen um Liebe, oft käufliche. Zwei Stunden ohne Pause läßt wenig Zeit zum Nachdenken.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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