Werner Zacharias: Die Söhne des Tals
Ein Drama von 400 Seiten mit opernhaften Zügen: Dialoge und Gedichte in Strophenform wechseln. Alles ist mystisch, manche Weltsicht aber erstaunlich interessant. Es geht um den Untergang der Templer und ihres Obersten Molay. Der erste Teil: Die Templer auf Zypern, der zweite Teil: Die Kreuzesbrüder.Vieles bleibt im Dunklen, ohne Vorwissen oder Kommentar ist der Text streckenweise nicht verständlich, oft locker, sogar mit heiteren Zügen, dann wieder ernst, prophetisch. Ich halte das Stück für unspielbar und für unsere Zeit leider kaum interessant. Allenfalls mag noch die Papst- und Königskritik interessieren, vielleicht auch das Prophetische.
Georgos - 10. Jan, 14:03