Staatsoper Wien: R Wagner: Die Walkür

Musikalisch und sängerisch hervorragende Aufführung. Nur die Inszenierung des Herrn Bechtolf ließ Wünsche offen. Die Holzpferde der Walküren erinnerten an ein Praterkarrussell, die Puppen und Holzschwerter in kleinen Betten des 2. Aufzugs schienen gleichfalls deplaziert. Die Walküren, die Helden anschleppten und wieder einfingen, waren auch keine neue Idee. Welser-Möst dirigierte souverän, einfühlsam und ausdrucksstark. Johan Botha ist als Siegmund eine behäbige Erscheinung, wird aber stimmlich der Rolle gerecht. Der Hunding von Ain Anger paßte in Erscheinung und Stimme. Der Wotan von Juha Uusitalo war wieder genesen und kann sich mit den besten Wotans wohl messen, schon durch sein tiefes, angenehmes Timbre. Nina Stemme als Sieglinde war überzeugend ebenso Michaela Schuster als Fricka und mit kleinen Abstrichen Eva Johansson als Brünnhilde. Jedenfalls ein gelungener Abend.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

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