St. Pölten: Kleist: Das Käthchen von Heilbronn

Auch auf einer kleinen Bühne kann man das sicher bühnentechnische schwierige Stück mit bescheidenem Aufwand gelungen aufführen. Das gelang hier dem Regisseur Johannes Gleim, obwohl er wenig veränderte. Herausragend aus der Schar beachtlicher Schauspieler war Antje Hochholdinger als Kunigunde, die sich ihn vielen Facetten zeigen konnte, von bestrickend verführerisch bis zu grundböse vernichten wollend. Das ging von der Gestik über das Mienenspiel bis zur Sprache. Das Kätchen von Charlott von Blumencron war eindrucksvoll in seiner Geradlinigkeit, die natürlich nicht die minutiösen Wandlungen der Kunigunde erlaubte. Mein Lionsfreund Peter Pikl spielte den deus ex machina Kaiser. Aufgewertet wurde die Rolle des Gottschalk, wohl kaum zu Recht.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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