Kleist: Die Verlobung in San Domingo

Eine starl bewunderte Erzählung unter dem Motto 'Du hättest mir micht mißtrauen sollen', die auf Haiti während des Negeraufstandes spielt, aber offenbar für die französische Revolution konzipiert war. Der Neger Congo Hoango lockt mit Hilfe seiner Gefährtin Babekan und deren hellhäutiger Tochter Toni fliehende Weiße in den von ihm besetzten Gutshof seines von ihm ermordeten Herrn, um sie zu ermorden und zu berauben. In seiner Abwesenheit kommt der Offizier Gustav um Hilfe für sich und seine im Versteck zurückgelassene Familie. Toni verliebt sich in ihn und sucht ihn und seine Familie zu retten. Dabei kommt es zu dem Mißverständnis: Sie muß ihn im Schlaf fesseln, um Zeit zu gewinnen, und holt seine Familie. Als ihn diese befreit, erschießt er Toni, und als er die Wahrheit erfährt, sich selbst.
Das alles drängt sich auf kaum 30 Seiten zusammen und könnte doch dichter und aussagekräftiger nicht sein. Toni erinnert ans das zur selben Zeit entstandene Kätchen.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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