Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas gelesen
Eine Erzählung, die mich schon als Schüler gepackt hat, wegen oder trotz der langen Perioden, wegen der schulischen oder familiären Ungerechtigkeit, wegen der Erzähltempi, wegen der versteckten Tiefgründe. Das hat sich kaum geändert. Diesmal habe ich die Erzählung knapp nach der Marquise von O. gelesen, da wirkt sie doch etwas unebener, vielleicht wegen mancher Knappheiten. Auch wird viel Konzentration und Aufmerksamkeit verlangt, schon um die Personen und Orte auseinanderzuhalten, die nur so daherpurzeln. Trotzdem packend.
Georgos - 22. Nov, 17:45