Schauspiel Frankfurt: Schiller: Die Jungfrau von Orleans

Simone Blattner inszeniert ganz trocken auf einer kahlen Bühne mit einem schwenkbaren hölzernen orchestraähnlichem Gestell. Auch die Kostüme sind bestensfalls angedeutet. Vielleicht wird das durch die Konzentration auf Schillers Wort ausgeglichen, hofft man, aber Bearbeitungen und Kürzungen lassen auch davon wenig bestehen. Zwar wird zumeist sehr deutlich artikuliert, aber nicht alle Besetzungen sind angemessen. Die Auf- und Abtritte erfolgen rund um die hälzerne Orchestra eher systemlos und störend. Gelegentlich ertönen Choräle eines Chors aus dem Publikum, der den sehr schwachen Besuch etwas ausgleicht. Die Texte waren religiöser Natur, die Melodien wie aus einer Messe. Nicht gerade aufregend und bei einer Aufführung ohne Pause fast einschläfernd. Der schöne Theaterraum sieht hoffentlich auch interessantere Aufführungen.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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