Sonntag, 22. November 2009

H Ibsen: Die Gespenster JS

Die Josefstadt könnte dem Burgtheater wieder einmal den Rang ablaufen, überhaupt mit dieser Aufführung. Andrea Jonasson als Helene Alving übertraf noch die Erwartungen, feinst nuanciert und doch dramatisch, daneben Joachim Bißmeier als Pastor Manders, herrlich uneinsichtig und dadurch unmenschlich. Zeitlos dieser Ibsen, ob es nun Syphilis oder Aids ist. Auch die Gesellschaftskritik, die Kirchenkritik paßt.

O'Neill: Ein Mond für die Beladenen Residenztheater

Großartig gespielt, aber wofür? Was sind das für Probleme, die Josie Hogen (Anna Schudt) und ihr Vater Phil Hogan (Manfred Zapatka) haben. Sie bewirtschaften eine gepachtete Ranch und leben so recht und schlecht mit kleinen Betrügereien, die kräftige Tochter hält ihren Vater im Zaum, der säuft, der Bruder ist davongegangen. Im Suff kommt es auch zu keiner Liebesnacht mit Harder (Marcus Widmann). Ich frage mich, was das soll. Eine Milieustudie? Das wohl, aber Drama?

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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