Freitag, 26. September 2008

F Hebbel: Die Nibelungen in Graz

Hebbels Nibelungen gehört wohl wie Kleist Penthesilea oder Kätchen und einige Stücke Grabbes zu den schwer aufführbaren. Trotzdem kann man mit dem Stück nicht so verfahren wie Cornelia Crombholz. Der Text ist nur stellenweise in Stücken erhalten, mit allerlei Aktionen und anderen Texten „bereichert“, Hebbel ist es jedenfalls keiner mehr. Die Schauspieler sind mäßig und können die Mängel keineswegs ausfüllen. Wäre ich ein mächtiger Tyrann, müßte die Regisseurin den Text auswendig lernen und einige Male öffentlich rezitieren. So hat man den Eindruck, sie macht sich über das Publikum lustig, mit unglücklichen Aktionen, slapstickhaften Szenen und unmöglichen Szenerien.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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