Häuser aus Innsbruck erzählen Geschichte aus früheren Zeiten, von der Pest, der Müllentsorgung, den Stadtbränden und sonstigen Alltäglichkeiten. Eingekleidet ist das in ein Gespräch zweier Herren in einer Bar. Das Ende bilden Häuser, die einmal Juden gehörten, die sie auf verschiedene Weise verließen bzw. verlassen mussten. Der Autor beschränkt sich auf kurze Leseproben und erzählt mehr von seinen Absichten.
Georgos - 3. Mär, 10:53
Langsam wird es eher langweilig, Zeit und Stil sind nicht mehr so fern und haben an Interesse verloren, und die Familie König scheint irgendwie auf der Stelle zu treten. Die Napoleonischen Kriege bilden den Rahmen. Diesmal ein Arzt König in einer Kleinstadt verliebt sich in eine Pfarrerstochter, die ein französischer Offizier vor zudringlichen Bayernsoldaten rettet und ihr einen Verlobungsring ansteckt. Sie glaubt sich gebunden und es dauert etliche Episoden des Krieges, bis sie heiraten kann. Idyllisch ist mitunter die Schilderung des kleinbürgerlichen Lebens und Verhaltens. In der Abneigung gegen Napoleon verlässt Freytag bisweilen seine sonst um Objektivität bemühte Haltung. Dafür glorifiziert er das deutsche Volk. Im ganzen nicht überzeugend.
Georgos - 3. Mär, 10:41