Sonntag, 30. Dezember 2007

Burgtheater: Shakespeare: Romeo und Julia

Die Aufführung ist so greulich, daß sie schon wieder denkwürdig wird. Der Regisseur Sebastian Hartmann will Formen der Liebe ausloten und löst diese auf in eine Farce. Die Tragödie wird zum Mimus. Nichts bleibt an seinem Platz. Natürlich soll versucht werden, ein Stück jeweils neu zu interpretieren, aber dazu braucht man einen Interpretationsansatz. Der war nicht zu sehen: Ein Balkon als Lift mit Amme und unnötiger Zusatzfigur, dafür ohne Stimmung, ein betrunkener Hurenbock von Mönch, die Familienoberhäupter als debile Rückständler usw. Nichts blieb im Lot. Die Schauspieler hatte keine Chance und sind daher auch nicht erwähnenswert.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

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