Montag, 19. März 2007

Burgtheater Shakespeare: Julius Caesar

Zu Beginn tritt einer der Verschworenen vor den Vorhang und will das Publikum nach Hause schicken, da man sich für den Tyrannen Caesar nicht interessieren sollte. Der Tenor gegen Caesar wird beibehalten, obwohl sich die republikanischen Verschwörer außer Brutus als korrupt erweisen. Völlig verzichtet der Regisseur Falk Richter auf das Volk. Weil das Tyrannen groß macht??? So geht Mark Antons Rede ins Leere, die Michael Maetens wohl gut betont, aber stimmlich überfordert. Im zweiten Teil zerfällt das Geschehen immer mehr, was wohl auch durch das Bühnen bild von Katrin Hoffmann begründet ist. Im ersten Teil besteht die Bühne aus einer Art Brückentreppe und Zwei Siegenabgängen in die Unterwelt. Auch Caesars (Peter Simonischek) Ermordung findet ohne weitere Senatoren statt. Im zweiten Teil wird die Brückentreppe gehoben, so daß ihr Gestänge sichtbar wird, außerdem gibt es eine Versenkung mit Polstermöbeln. Ein blasser Shakespeare.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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