Mittwoch, 21. Februar 2007

W H Riehl: Abendfrieden gelesen

Der zehnjährige Autor berichtet von seinem Schulweg von Biebrich nach Wiesbaden und zurück. Auf dem Rückweg erzählt er frei erfundene Geschichten. Als die Kameraden dahinter kommen, dass diese nicht aus Büchern stammen, kann er sich nur durch Flucht auf einem Leiterwagen der Strafe entziehen. Dabei zerreißt und beschmutzt er seine Kleidung. Das ergibt am Abend Zimmerarrest statt Gartenbesuch. Auf dem Weg zum Schloß begegnet er Walter Scott, der ihn anlächelt. Nun macht er sich ans Lesen und versöhnt seine Kameraden mit Gelesenem.
Daraus ergibt sich für Riehl, in der Novelle den rein und heiter abgeschlossenen Stoff zu suchen, das still anregende, nicht das wild aufregende Spiel des Lebens, aus Ton und Stimme des Erzählers soll man die kommene Versöhnung ahnen.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

A. Holz: Phantasus
Erstausgabe der 100 Gedichte in Faksimile. Zeilensymmetrisch,...
Georgos - 8. Feb, 13:40
A Holz - J Schlaf: Die...
Naturalistisches Drama über eine Familie im Armenmilieu...
Georgos - 8. Feb, 13:33
A Holz-J Schlaf: Papa...
Experimentelle Prosa in 3 Teilen: Papa Hamlet, ein...
Georgos - 3. Feb, 14:47
F Schiller: Der Parasit...
Eine Übersetzunǥ/Nachdichtung nach Picard. Durchaus...
Georgos - 1. Feb, 11:36
R Wagner: Götterdämmerung...
Viel Fahrerei, aber ein immer wieder schönes Erlebnis....
Georgos - 31. Jan, 20:57

Links

Suche

 

Status

Online seit 6556 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

Credits


Literatur
Museum
Oper
Operette
Theater
Veranstaltung
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren