Mittwoch, 19. November 2008

Gorki: Kleinbürger (Burgtheater)

Eine gelungene Aufführung mit sehr guten Schauspielern, schwer am Stehplatz durchgestanden. Die Inszenierung von Karin Beier ist zwar mehr als zwei Jahre alt, außer einigen Übertreibungen und Vordergründigkeiten aber dicht und wirkungsvoll. Martin Schwab überzeugt als Bessemjonow als alter Malermeister, der die neue Generation nicht verstehen kann. Der Generationenkonflikt ist die Hauptachse, um den sich eine gewisse Ziel- und Aussichtslosigkeit der Jugend rankt. Getroffen sind vor allem die Charaktere der Lehrerin Tatjana (Chistiane von Poelnitz), die reichlich verklemmt ihre Jugend und Liebe versäumt, der Vogelhändler Pertschichin (Urs Hefte), ein Sinnbild eines, der das Leben versäumt hat, obwohl er ihm am nächsten. Letztlich der Kirchensänger Teterew, der zu allem philosophiert, trotzdem nicht den rechten Ansatz findet. Trotz Stehplatz (mit Nina) ein Gewinn. 2 Stunden ohne Pause.

Theatron Kritikós

Wer lispelt, wird Schauspieler. Wer hustet, geht ins Theater. (Alexandra Lauterbach)

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Zuletzt aktualisiert: 8. Feb, 13:40

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